Ohne Frage: das Leben eines künstlerisch tätigen Dienstleisters ist abwechslungsreich. Einblicke in andere Unternehmen, immer wieder neue Biographien interessanter Menschen, tolle Kollegen, schöne Lokationen.
Aber dann passieren einem Dinge, die hat man nicht auf dem Plan. Die kann man auch nicht kaufen. Die kommen einfach so auf einen zu. Keinem meiner Kollegen ist so was passiert. Aber dem „Herrn Gorges“. Denn von dem gibt es seit 2 Jahren ein Gemälde.
Und das kommt so:
Im Vorweihnachtstrubel letzten Jahres ruft mich der bildende Künstler Jo Hinko an. Er lebt in Waiblingen; sein Atelier hat er im 2012 von der Stadt Fellbach eingerichteten Kunstwerk.
Und dann kommt’s: „Ja, Herr Gorges, es gibt da ein Bild von Ihnen.“ Wie Bild ?, denk ich. Es gibt doch hunderte von Fotos von mir bzw. von Herrn Gorges.
Aber Jo Hinko meint ein Gemälde. Auf meine verdutzte Nachfrage, ob Öl oder Acryl, erfahre ich, dass es eine Arbeit in Acryl sei. Gemalt von dessen Enkel Luca Bertschinger. Der sei nämlich bei der Motivsuche in Großvaters Atelier auf ein Heft von
"Lust auf Gut" der
Ausgabe Stuttgart Nr. 14 gestoßen und beim Durchblättern auf Seite 81 beim „Herr Gorges“ hängen geblieben.